Leben
mit Esprit.

ZUKUNFT MIT GESCHICHTE.

Rudolf Graf von Spreti dirigierte Anfang des vergangenen Jahrhunderts den Rennstall Waldfried.

Im Auftrag des Gestütsherrn Arthur von Weinberg dirigierte Rudolf Graf von Spreti Anfang des vergangenen Jahrhunderts den Rennstall Waldfried – einen der erfolgreichsten deutschen Rennställe – auf dem Gelände des heutigen Bauvorhabens „Park Spreti“. In fünf Stallgebäuden waren früher je sechs Rennpferde untergebracht und wurden hier unweit der Galopprennbahn Hoppegarten für die sportlichen Einsätze trainiert. Berühmt geworden ist der Rennstall durch die Zuchtstute Festa. Daher rührt auch der Name „Villa Festa“ für das schöne Gebäude, das Graf von Spreti auf dem Grundstück des Rennstalls erbauen ließ.
1937 erwarb Mary Gräfin von Spreti, die Tochter Arthur von Weinbergs ideell die Hälfte der Parzellen von ihrem Onkel Carl von Weinberg. Die zweite Hälfte wurde ihr von ihrem Vater am 22. Januar 1938 geschenkt. Nach dem Tod Arthur von Weinbergs im Jahre 1943 führte seine Tochter zusammen mit ihrem Ehemann Rudolf Graf von Spreti das Gestüt und den Rennstall weiter. Rudolf Graf von Speti übernahm die gesamte Leitung bis 1945.
Der Rennstall Waldfried in Neuenhagen bei Berlin wurde auch in der DDR-Zeit und darüber hinaus genutzt. Der einstige Waldfrieder Jockey Walter Genz war der erfolgreichste Trainer der DDR. Seit Mitte der 90er Jahre ist die Anlage stillgelegt. Die Villa Festa ist heute eine Förderschule.